Karneval oder Fastnacht heißt die Zeit vor der Fastenzeit. Der Begriff „Karneval“ wird vor allem im Rheinland verwendet.
Der Uhrsprung des Karnevals reicht weit zurück. Vor den Kirchlichen Fastenzeiten im Advent und vor Ostern wurde noch einmal richtig zugeschlagen, am Fastelovent, dem Abend vor dem Beginn der Fastenzeit.
Der Name Karneval geht auf das Lateinische karnem lefteris zurück, heißt übersetzt „Fleisch – lebe wohl“
Schilderungen aus dem 1600 Jahrhundert wurde an drei tollen Tagen ausgelassen gefeiert in den Wirtshäusern auf den Straßen in den Gassen.
Der Karneval wurde in den Zünften gefeiert und alle Regeln auf den Kopf gestellt.
Auch damals galt, am Aschermittwoch ist alles vorbei.
Das Mittelalter endete 1794 mit dem Einmarsch der Franzosen in Köln.
Es war für die Karnevalisten eine üble Zeit da die Franzosen damit nichts anfangen konnten. Die Katholischen Franzosen wurden von den Protestantischen Preußen abgelöst und die mochten den Karneval überhaut nicht, und wollten schließlich den Karneval verbieten. Hier kamen einige Kölner im Winter 1822/23 dem zuvor und versuchten mit einem Komitee den Karneval zu Ordnen. Die Idee gefiel den Preußen und stand diesem Vorschlag positiv gegenüber.
Mit einem ersten Umzug auf Rosenmontag sollten den Kölner das Edelste und glorreichste ihrer stolzen Vergangenheit mit Humor und aller Kölscher Eigenart wieder vor Augen führen.
Die ersten Gardisten/ Funken
Als erste Gardiesen 1823 zur Verkörperung der Stadtsoldaten gingen die roten Funken im Rosenmontagszug mit. Von Anfang an eine Parodie des Preußischen Militarismus
Die erste Tanzgruppe
Hellige Knäächte un Mägde vom 1823 (Kölsch für „Heilige Knechte und Mägde“) sind eine Tanzgruppe des Kölner Karnevals. Ihre Gründung kann bis in das 13. Jahrhundert zurückverfolgt werden; damit sind sie die älteste Traditionstanzgruppe Kölns.